Die Quitte (Cydonia oblonga) ist etwas in Vergessenheit geraten und im Handel nur noch selten erhältlich. Manche Gärten beherbergen jedoch noch das ein oder andere Exemplar dieses besonderen Obstbaumes. Im Herbst strahlen ihre Früchte appetitlich gelb und verströmen einen verführerischen Duft. Man würde am Liebsten direkt hineinbeißen. Doch wer das tut, erlebt sein blaues Wunder. Im rohen Zustand sind die Früchte nämlich steinhart und derart bitter, dass es einem den Mund zusammenzieht.
Erst durch Kochen kann man so einige tolle Sachen daraus zaubern, wie beispielsweise Marmelade, Gelee oder Quittenbrot. Auch der Quittensaft ist sehr bekömmlich und lecker. Gesund ist das Früchtchen auch noch. Es enthält reichlich Vitamin C, Pektin und Gerbstoffe sowie Schleimstoffe, die sich positiv auf den Magen-Darmtrakt auswirken. Gleichzeitig können sie den Cholesterinspiegel senken.
In aktuellen Studien konnte die Quittenfrucht ihre stark antiallergische Wirkung unter Beweis stellen. Dies ist weiterhin Gegenstand der Forschung.